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„Aus der Frohburg“ Aufzeichnungen zur Herkunft eines Unangepassten

Konrad Hummler (Autor)

Die Schockstarre nach der Stickereikrise hält noch an, die Greuel des Zweiten Weltkriegs sind noch unverdaut, die Reste eines stolzen Bürgertums aus dem 19. Jahrhundert schmelzen wie Frühlingsschnee dahin, doch Aufbruch und Wirtschaftswunder lassen auf sich warten: St. Gallen, eine mittelgrosse Schweizer Stadt in den 1950er Jahren. Ein neugieriger Knabe sieht sich um, entdeckt seine nächste Umgebung, die «Frohburg», ein Vorstadtidyll mit Stallungen, Hinterhof und kleinem Park. Seine Streifzüge durchs Quartier sind aber stets auch von Ängsten geprägt; das «Schlimme», wie er es nennt, lauert für ihn beim Gaswerk, beim Schlachthof, im Volksbad. Er sinnt nach Strategien, um es zu bannen, und wird fündig: Das Schlimme beim Namen nennen, nicht ausweichen oder verdrängen. Mit dieser Grundüberzeugung startet er ins Leben, und eine sehr vielgestaltige Jugendzeit öffnet sich ihm. Sie führt ihn auf selbständige Erkundungsreisen durch halb Europa, auf wochenlange Wanderungen durch Schweizer Berge, lässt ihn kettenrauchen, einen Tonfilm drehen, eine Umweltdemo organisieren (1971 …), Daniel Cohn-Bendit bewundern, die Sowjets und deren Abkömmlinge in der Schweiz hassen, sich von Johann Sebastian Bachs Musik vereinnahmen. Mehr und mehr ergibt sich das Bedürfnis nach einem tieferen Verständnis von Welt- und Wirtschaftsgeschehen, und so wird die Entdeckungsreise in die Wissensgebiete der Rechtswissenschaft, der Ökonomie und der Informatik ausgedehnt: Das «Schlimme» durch Begreifen bannen. Die endgültige Befreiung von den einengenden Konventionen des Denkens erfährt der nunmehr erwachsene Konrad Hummler am andern Ende der Welt, hoch über dem Pazifik, bei nicht untergehender Sonne am Polarkreis.

Verlag: Edition Königstuhl
Erscheinungsjahr: 2021
Preis: CHF 24.00
ISBN: 978-3-907339-00-8

 

Bücher
Vom Kredit zur Schuld

Ivan Adamovich / Christoph Schaltegger (Herausgeber)

Mit Beiträgen von Claudia Aebersold Szalay, Ernst Baltensperger, Jacob Bjorheim, Konrad Hummler, Martin Rhonheimer, Michele Salvi, Gerhard Schwarz, Reto Sonderegger, Tobias Straumann, Kaspar Villiger.

Wenn Verschuldung die Freiheit bedroht.

Kredit ist das Schmiermittel für Fortschritt und Entwicklung. Doch zu viel Kredit kann in die Schuldenfalle führen. Die globalen Schulden betragen heute das Zwei- bis Dreifache der weltweiten Jahresproduktion an Gütern und Dienstleistungen – Tendenz stark steigend. Und Schuldenkrisen haben in der Menschheitsgeschichte immer wieder verheerende Schäden angerichtet. Wo liegen die Ursachen, wo die Grenzen übermässiger Verschuldung? Ab wann bedroht die Verschuldung unsere Freiheit? Und was kann dagegen unternommen werden? Ein interdisziplinäres Buch mit Antworten auf ein altes, aber höchst aktuelles Problem.

Verlag: NZZ Libro
Erscheinungsjahr: 2019
Preis: CHF 38.00
ISBN: 978-3-03810-443-8

Bücher
Wieviel Staat braucht die Schweiz?

Georg Kreis (Herausgeber)

Mit Beiträgen von Katja Gentinetta, René Rhinow, Walter Schmid, Christoph Schaltegger, Paul Schneeberger, Konrad Hummler, Markus Ritter, Astrid Epiney, Rico Valär.

Wie viel Staat braucht die Schweiz? Fachleute aus verschiedenen Denkrichtungen geben neue Antworten auf diese virulente Frage. Das Buch soll helfen, sich eine eigene Meinung zu bilden.

Wie viel Staat braucht die Schweiz? Eine legitime aber nur schon deswegen destruktive Frage, weil man sie überhaupt stellt. Eine gängige Antwort lautet: So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Darin liegt ein Grundvorbehalt, wie man ihn gegenüber einem notwendigen Übel hat. Ist das der richtige Ansatz? Gibt es auch eine Wertschätzung, die davon ausgeht, dass es «zum Glück» Staat und Staatlichkeit gibt? Die Antworten darauf fallen je nach Zeitumständen und Gesellschaftsbereichen unterschiedlich aus. Die Frage nach dem «Wie viel?» ist eng verbunden mit der Frage nach der Art der Regulierung. Fachleute aus diversen Denkrichtungen und Erfahrungsfeldern erörtern diese Fragen und bieten bereichernde Vorlagen für eigenes Weiterdenken in spezifischen Anwendungsbereichen.

Details

Maße: 13 x 21 cm
Buch, Broschiert
ISBN: 978-3-03810-399-8
Erscheinungsdatum: 27.03.2019

NZZ Libro_Wie viel Staat braucht die Schweiz?

Beitrag von Konrad Hummler

Bücher
Kleinstaat Schweiz – Auslauf- oder Erfolgsmodell?

Konrad Hummler (Herausgeber), Franz Jaeger (Herausgeber), Progress Foundation (Herausgeber)

Was macht einen Kleinstaat aus? Welche Wege sind für einen Kleinstaat wie die Schweiz tatsächlich umsetzbar? Wie viel Eigenständigkeit ist sinnvoll und möglich? Was bedeutet es für die Schweiz, wenn Europa politisch kippt?
In diesem Buch setzt sich eine interdisziplinäre Autorenschaft mit dem Phänomen Kleinstaat auseinander, skizziert Denkanstösse und Lösungsalternativen. Ein zwingender und dringender Beitrag zur aktuellen Positionierungsdebatte der Schweiz auf dem europäischen Kontinent und in der Welt.

Mit Beiträgen von Carl Baudenbacher, Thomas Bieger, Mathias Binswanger, Micheline Calmy-Rey, Reiner Eichenberger, Heinz Hauser, Karen Horn, Konrad Hummler, Franz Jaeger, Martin Janssen, Beat Kappeler, Hermann Lübbe, Daniel J. Mitchell, Robert Nef, Christoph Schaltegger, Urs Schoettli, Gerhard Schwarz, Rainer J. Schweizer, Hans-Werner Sinn, Michael Wohlgemuth und Stefan C. Wolter.

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Total Data – Total Control

Null-Toleranz in allen Lebensbereichen
Konrad Hummler (Herausgeber), Fabian Schönenberger(Herausgeber), Progress Foundation (Herausgeber)

Wie stark sind unsere Freiheit und Privatsphäre in Zeiten von Big Data bedroht? Eine interdisziplinäre Autorenschaft reflektiert über Auswirkungen und Gefahren der digitalen Kontrolle.
Die modernen Informationstechnologien verbessern sich laufend, und ihre Möglichkeiten scheinen schier grenzenlos. Alle realen Geschehnisse werden detailgenau erfasst und sind beliebig auswertbar – Big Data ist zum Begriff der Stunde geworden. Die erhöhte Granularität der Daten eröffnet grundsätzlich die Möglichkeit zur Totalkontrolle der Individuen. Zusammen mit einer allgemeinen, zeitgeistig erkennbaren Akzeptanz ergibt sich vielleicht eine Hinwendung zu einer neuen Kompromisslosigkeit – mit unabsehbaren Folgen. Das Buch «Total Data – Total Control» befasst sich mit der Frage der individuellen Bewegungs- und Gestaltungsfreiheit vor genau diesem Hintergrund. Die Aufsätze einer interdisziplinären Autorenschaft regen zum Denken an und fördern die Debatte zu diesem Thema.

Mit Beiträgen von Mathis Brauchbar, Bruno S. Frey, Hannes Grassegger, Allan Guggenbühl, Ernst Hafen, Matthias Haller, Matthias Holenstein, Konrad Hummler, Martin Killias, Martin Meyer, Fabian Schönenberger, Roberto Simanowski und Frank Urbaniok.

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Versuch, Irrtum, Deutung

Konrad Hummler
Anlagekommentare 1990-2010

Messerscharfe Analysen – visionäre Thesen

Erstmals liegen Konrad Hummlers Anlagekommentare gesammelt vor. Ob Ostblock in Auflösung, schwindende Bedeutung der Politik, Corporate Governance oder Zukunft des Bankgeheimnisses – alle relevanten Themen der letzten zwanzig Jahre kommen zum Zug. Pointiert formuliert und weitsichtig erörtert, erschliessen sich die komplexen Zusammenhänge auch dem Laien im Nu.

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Bundesverfassung und Verfassungsentwurf: Eine ökonomisch-rechtliche Analyse

Martin Janssen
Konrad Hummler

«Ende 1977 hat eine Expertenkommission für die Vorbereitung einer Totalrevision der Bundesverfassung unter Leitung von Bundesrat Dr. Kurt Furgler einen Verfassungsentwurf (VE)1 vorgestellt. Seither sind in den meisten Tageszeitungen und in wissenschaftlich Publikationen verschiedene Aspekte des VE zur Diskussion gelangt.
Die vorliegende Arbeit möchte diese Diskussion zum einen fortführen und vertiefen, zum anderen jedoch versuchen, dem VE als Ganzheit mit einer etwas umfassenderen Analyse gerecht zu werden. Es ist aber nicht das Ziel dieser Untersuchung, jeden einzelnen Artikel des Entwurfs zu analysieren und zu kommentieren. In dieser Arbeit sollen vielmehr die folgenden analytischen Schwerpunkte gesetzt werden:

  • Staatsidee und Verfassungsverständnis im VE:
    – Wesen und Ziele der Schweizerischen Eidgenossenschaft (VE erster Teil, 1. Kapitel)
    – Grundrechte (VE erster Teil, 3. Kapitel)
  • Sozialordnung, Eigentumspolitik und Wirtschaftspolitik im VE (VE erster Teil, 4. Kapitel)
  • Das Föderalismusverständnis im VE
    – Verantwortung von Bund und Kantonen (VE zweiter Teil, 3. Kapitel)
    – Volk und Stände (VE dritter Teil, 1. Kapitel)

Zuvor werden geschichtliche, formelle und grundsätzliche Fragen zur Totalrevision sowie methodische Aspekte behandelt. Eine kurze Zusammenfassung schliesst die Arbeit ab.»

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Stadtstaat – Utopie oder realistisches Modell?

Theoretiker und Praktiker in der Debatte

Erstmals setzt sich eine fächerübergreifende Autorenschaft mitdem Phänomen Stadtstaat auseinander, um eine gesellschaftliche Diskussion über die Positionierung eines Kleinstaates in Europa und in einer globalisierten Welt einzuleiten. Was macht den City State aus? Wie spielt er komparative Vorteile wie Machtbalance, Urbanität und Neutralität gegen die inhärente Verwundbarkeit durch Auslandsabhängigkeit, binnenwirtschaftliche Isolierungund räumliche Enge aus? Ist das City-State-Konzept als möglicher dritter Weg für die Schweiz umsetzbar? Diesen Fragen gehen 15 Autoren aus Sicht von Politik, Wirtschaft, Soziologie und Sicherheittheoretisch und empirisch nach.

ISBN 978-3-03823-708-2 (vergriffen)

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Value at Risk im Vermögensverwaltungsgeschäft

Herausgegeben von Otto Bruderer und Konrad Hummler

Das öffentliche Beschaffungsrecht enthält Regeln zur staatlichen Vergabe von Liefer-, Dienstleistungs- und Bauaufträgen. Öffentliche Beschaffungen werden sowohl auf Bundes- wie auf kantonaler Ebene oberhalb rechtlich festgelegter Schwellenwerte im offenen oder im selektiven Verfahren vergeben. Unterhalb dieser Schwellenwerte ist entweder ein Einladungsverfahren oder ein freihändiges Verfahren anwendbar. Dieser unterschwellige Vergabebereich darf nicht unterschätzt werden. Das Auftragsvolumen, das in diesen Verfahren vergeben wird, ist beträchtlich. Die vorliegende Dissertation behandelt das Einladungsverfahren, das in der Praxis äusserst wichtig, aber bisher noch weitgehend unbearbeitet geblieben ist. Im ersten Teil wird zunächst ein Überblick über die Rechtsgrundlagen im öffentlichen Beschaffungswesen gegeben, gefolgt von einer Einführung zum Einladungsverfahren. Der zweite Teil setzt sich umfassend mit dem Verfahrensablauf des Einladungsverfahrens auseinander. Dabei werden zahlreiche Probleme aufgezeigt, die bis anhin nicht erörtert worden sind. Im abschliessenden dritten Teil folgt eine Gesamtwürdigung des Einladungsverfahrens. Es werden insbesondere die Vereinbarkeit des Verfahrens mit den Vergabegrundsätzen und die besondere Missbrauchsanfälligkeit untersucht. Die Arbeit schliesst mit Gedanken zu möglichen Alternativen zum heute praktizierten Einladungsverfahren.

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Das Recht auf sich selbst

Bedrohte Privatsphäre im Spannungsfeld zwischen Sicherheit und Freiheit

Konrad Hummler (Autor), Gerhard Schwarz (Herausgeber)

Die Terrorakte vom 11. September 2001 haben der grundlegenden Frage nach dem Spannungsfeld zwischen «Sicherheit» und «Freiheit» zusätzliche Brisanz verliehen. Wie weit darf der Staat unter dem Vorwand der Terrorismusbekämpfung in die individuelle Privatsphäre eingreifen? Welche Risiken und welche Chancen bergen die sukzessive internationale Rechtsvereinheitlichung und der globale Datenaustausch für die Privatsphäre des Einzelnen? Wie stark und in welcher Weise wirken der technische und der naturwissenschaftliche Fortschritt auf die Privatsphäre? Die Zürcher Progress Foundation hat sich mit diesen Themen in mehreren geschlossenen Workshops und öffentlichen Economic Conferences auseinandergesetzt. Texte, die an diesen Veranstaltungen diskutiert und Referate, die dort gehalten wurden, werden nun zusammen mit Originalbeiträgen zu einem Sammelband vereint. Das Buch will in einer Zeit von staatlicher Umverteilung, Zentralisierung und Überwachung ein Zeichen für den Wert des Privaten setzen. Ausgangspunkt ist eine klassisch-liberale Haltung, welche sich für die nachhaltige Stärkung einer auf Wettbewerb, Privateigentum und Verantwortung beruhenden Zivilgesellschaft einsetzt.

ISBN 978-3-03823-052-6

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Persönlichkeit und Verantwortung

Erinnerungen an Robert Holzach

Herausgegeben von Konrad Hummler, Martin Meyer und Urs Rinderknecht

Auszug aus der Zusammenfassung:

„Jede Zeit bringt ihre eigenen Eliten hervor. Robert Holzach hatte nichts gegen Funktionseliten einzuwenden. Aber er begriff die Aufgaben von Eliten im erweiterten Sinn des Wortes mehr noch als Mandate über das Spezifische hinaus im Blick auf das Ganze. Das Ganze meinte dann etwa das Wechselspiel zwischen Wirtschaft und Gesellschaft oder auch zwischen Politik und Kultur. Anders gesagt, Holzach plädierte für ein Denken in Zusammenhängen und handelte danach, womit er sich in der Öffentlichkeit grossen Respekt weit über sein Fachgebiet hinaus erwarb.“

Bücher
Automatisierte Rechtsanwendung und Rechtsdokumentation

Zur Eignung von Rechtssystemen für die Anwendung mittels elektronischer Datenverarbeitung

Auszug aus der Zusammenfassung:

«Als Ergebnis des zweiten Kapitels, in dem wir untersuchten, welche Bedingungen an ein Rechtssystem für die Automatisierung rechtlicher Entscheidungen gestellt werden, wiesen wir auf den prinzipiellen Unterschied ziwschen „gesetztem“, deterministischem, auf spezifische Zwecke und auf nach ihrer Art zum voraus als bekannt angenommener Fallkategorien ausgerichtetem Organisatonsrecht („Thesis“) und einer „entstandenen“, in ihren spezifischen Auswirkungen unbekannten, übergeordneten Rechtsordnung („Nomos“) hin. Die Automatisierung von rechtlichen Entscheidungen ist in der ersten Art von Recht unter bestimmten Voraussetzungen durchaus möglich, währenddem sie in der zweiten Art Recht keineswegs Platz greifen kann. Die Angst vor dem „Justizautomaten“, wie sie bei vielen Rechtsdenkern zum Ausdruck kommt, richtet sich deshalb nicht eigentlich gegen die Anwendung der EDV im Recht, sondern implizite gegen das Überhandnehmen deterministischer Rechtsformen allgemein. Wenn der Mensch vor einer „Technokratie“ im Recht geschützt werden soll, so gälte es vor allem, der Ausbreitung des deterministischen Organisationsrechts den Riegel zu schieben, oder mit anderen Worten das Privatrecht (im weitesten Sinn) aufzuwerten.»

«Das elektronische Zeitalter ist im Recht zweifellos angebrochen. Dies stellt die juristische Profession und darüber hinaus jeden an rechtlichen Belangen interessierten Zeitgenossen vor neue Situationen. Es gilt nun einerseits, die durch die EDV gebotenen Chancen wahrzunehmen. Auf dokumentarischem Gebiet kann der Computer sehr viel mühselige Arbeit abnehmen, ja, er kann zu viel weitergehenden Dokumentierungsmöglichkeiten verhelfen, als sie dem Rechtsanwender bisher auf manuell-intelektuellem Wege zur Verfügung standen. Dies kann sicher zu einer besser dokumentierten Rechtsanwendung und mithin zu „besserem Recht“ führen. Aber auch auf dem Gebiet der Automatisierung von rechtlichen Entscheidungen, wo diese einwandfrei Organisationsrecht betreffen, kann die EDV vielfältige Aufgaben erfüllen. Anderseits gilt es, angesichts des Überhandnehmens deterministischer Rechtsformen und der daraus resultierenden Technokratisierung des Rechts und des gesellschaftlichen Lebens, das Wesen einer offenen, unspezifischen, in ihrer Allgemeinheit gerechten Rechtsordnung und darüber hinaus den Wert einer freiheitlichen Ordnung überhaupt erneut in das juristische Denken einzubeziehen.»

Stichwortsuche in «Musik & Kultur»
Musik & Kultur
Musik und kulturelle Reflexionen als gezeichnet dargestellt

Nur schon aufgrund der geografischen Nähe – die Büros der J. S. Bach-Stiftung St. Gallen befinden sich eine Etage unterhalb der M1AG im schönen Gebäude an der Museumstrasse 1 – sind kulturelle Themen bei uns omnipräsent. Die Sorge, das abendländische Kulturerbe an die kommenden Generationen weiterzugeben, beherrscht und beflügelt unseren Alltag. Hier werden Programme ersonnen, neue Videos durchgesehen, kulturelle Korrespondenz mit aller Welt geführt, auch und gerade mit den neuen Möglichkeiten der Social Media. Dann und wann ergibt sich in solcher Biosphäre das Bedürfnis, über Musik und Kultur zu schreiben.


Aktuelles
Grund zu Optimismus
Vielleicht haben wir auf der realen Seite der Welt etwas übersehen. Etwas sehr Beruhigendes. Was die Welt auf Jahre hinaus zu stabilisieren in der Lage ist. Konrad Hummler’s Beitrag im Private Client Letter (Private Client Bank AG) vom 1. Oktober 2024 (Q4/2024)
Eigentum unter Druck
Am meisten Sorgen bereitet die Erosion des Eigentums als Pfeiler des Rechtsstaats und einer funktionierenden Zivilgesellschaft. Konrad Hummler’s Beitrag im Private Client Letter (Private Client Bank AG) vom 1. Juli 2024 (Q3/2024)
Menschenbilder: Banken, Bach und Gott
Giuseppe Gracia im Gespräch mit Konrad Hummler
Menschenbilder: Banken, Bach und Gott
Der Knoten löst sich
Bis jetzt wurde globale Kooperation in der Klimapolitik durch Trittbrettfahrer verunmöglicht. Die Digitalisierung erhöht die Chancen massiv, dass man sich zusammenrauft. Beitrag von Konrad Hummler in der „Weltwoche Grün“ Nr. 07.24
Das Schlimmste denken
Eine Jahreswende gibt Gelegenheit, den Szenariengarten wieder einmal auszujäten und durchzupflügen. Das Schlimmste wäre eine schleichende Niederlage der Ukraine bei ihrer Abwehr gegen die russischen Invasoren. Konrad Hummler’s Beitrag im Private Client Letter (Private Client Bank AG) vom 1. Januar...
Es geht weiter
Wir sind bei den Produktivitätsgewinnen nicht am Ende der Geschichte angelangt. Innovationen werden den nächsten Globalisierungsschub herbeiführen. Und auch dieser wird deflationär wirken. Konrad Hummler’s Beitrag im Private Client Letter (Private Client Bank AG) vom 1. Oktober 2023. (Q4/2023)
Podcast „Short break“
Kurzes Interview mit Konrad Hummler bei „Die Ostschweiz“, moderiert durch Marcel Baumgartner. Ausgestrahlt am 11.9.2023
Podcast mit Konrad Hummler
Rasant und brutal
Das Problem von Radikalität und Rasanz des modernen Bank-Runs bleibt. Mutmasslich würden Gerüchte genügen, um auch solide Banken in ihren Grundfesten zu erschüttern. Das globale Finanzsystem bleibt post-CS latent instabil. Konrad Hummler’s Beitrag im Private Client Letter (Private Client Bank...
Warum wir den Nebelspalter machen – Konrad Hummler im Gespräch mit Markus Somm
Bankier, Philantrop, Hotelier, Autor, Johann Sebastian Bach-Gesamtvokalwerk-Produzent, Freisinniger im eigentlichen Sinne des Wortes, ein kluger Kopf: Konrad Hummler ist Verwaltungsratspräsident des Nebelspalters. Was treibt ihn an?
Zum Video im Nebelspalter
Der Kapitalismus hat einen Verantwortlichen
Das ultimative Versagen, beileibe nicht nur im Fall Credit Suisse, liegt bei der Generalversammlung. Die Instrumente wären zur Verfügung gestanden, aber der Aufstand der ultimativ Verantwortlichen fand nie statt. Wo bleiben die echt kritischen Aktionäre, die sich zusammenrotten? Konrad Hummler’s Beitrag im Private Client Letter...
Unabhängigkeit vor Neutralität
Die über weit mehr als hundert Jahre gehandhabte Neutralitätspolitik will nicht mehr so richtig in das Bild eines modernen bewaffneten Konflikts passen. Während die einen lautstark und qua Initiativdrohung auch handfest zur buchstabengetreuen Prinzipientreue zurückkehren wollen, erfinden andere laufend neue Adjektive zur noch differenzierteren Auslegung...
„Geld und Geist – geht das?“
Beitrag von Konrad Hummler zur Festschrift für Prof. Dr. Dr. Christoph Nix anlässlich des 65. Geburtstages. Nomos Verlag: „Paragrafen; Pantomimen; Partisanen“ (2019)
Verzerrte Welt
Ein Thesenpapier zur Situation an den Güter- und Finanzmärkten im Gefolge der Coronakrise. im Dezember 2020, Dr. Konrad Hummler, Nick Huber, Chris Prevost
Oh du schöne – Übergangszeit!
Nicht mehr Herbst, aber noch nicht Winter: Die Übergangsmonate haben ihre eigene Faszination. Man muss sie nur erkennen. Kolumne: Konrad Hummlers Wandererfantasie Heft Nr. 6/2021 Wandern.ch
Halali! Muntere Jagd gegen Reiche
An der diesjährigen Notenbanktagung in Jackson Hole stellten drei Ökonomen ein Papier vor, das – etwas verkürzt gesagt – den Reichen die Schuld für die nachhaltig tiefen Zinsen in die Schuhe schiebt. Konrad Hummler’s Beitrag im Private Client Letter (Private Client Bank AG) vom...
Besondere Fähigkeiten gefordert
Der Schuldenstand ist so hoch, als hätten wir gleichzeitig eine Weltwirtschaftskrise, einen Weltkrieg und einen alle Meere heimsuchenden Tsunami zu verkraften. Falls schwierigere Zeiten als jetzt drohen, stehen die Reserven auf null. Konrad Hummler’s Beitrag im Private Client Letter (Private...
Ungelöste Nachfolgeprobleme
Von der Verwaltung privater Vermögen und der Beratung von Familien, unter anderem auch in Erb- und Nachfolgefragen, wissen wir, wie schwierig die Ablösung einer Generation ausfallen kann. Denn nichts ist gewöhnungsbedürftiger als ein Machtverlust. Konrad Hummler’s Beitrag im Private Client...
Die Gefahr einer Rezession ist real – auch für die Schweiz
Europa könnte wegen des Gasmangels in eine dramatische Krise rutschen, die auch die Schweiz hart treffen würde. Wieso Aktien trotzdem interessant bleiben. Konrad Hummler im Interview mit der Sonntagszeitung, Beitrag vom 17. Juli 2022 (Teil 1) (Teil 2)
Ist Volcker-Zeit?
Es ist die letzte Gelegenheit, den US-Dollar als Weltwährung zu retten. Konrad Hummler’s Beitrag im Private Client Letter (Private Client Bank AG) vom 1. Juli 2022. (Q3/2022)
Wie weiter mit dem Euro?
Milton Friedmann irrte, als er voraussagte, der Euro würde kaum länger als bis zum Jahr 2015 überleben (The Euro: Monetary Unity to Political Disunity? Project Syndicate, 1997). Lesen Sie den ganzen Beitrag von Konrad Hummler, 16. Juli 2022, Nebelspalter.
Empörung und Ohnmachtsgefühle reichen nicht
Mit den ukrainischen Flüchtlingen kam auch der Krieg in unser Wohnzimmer – ein Erfahrungsbericht von Konrad Hummler. NZZ-Beitrag vom 23. Juni 2022
Werte sind prekär
Gewiss, unter den Putin-Verehrern gibt es üble Figuren. Aber ist es vertretbar, dass man ihretwegen nun auf Errungenschaften der Aufklärung wie Eigentumsgarantie oder rechtliches Gehör oder unabhängige Richter verzichtet? Konrad Hummler’s Beitrag im Private Client Letter (Private Client Bank AG) vom 1. April 2022....
Krüsi an der Wand, Gotthelf im Schrank
Wer liest da? Auf Entdeckungsreise in Bücherschränken. „Wer liest da?“, Die Zeile, März 2022
Freiheit heisst Widerstand – Was die Schweiz mit der Ukraine verbindet.
Die Ukraine zeigt uns Schweizern in diesen Tagen, was zu tun ist, damit Despoten und Tyrannen am Ende doch verlieren. Wir haben das in den letzten dreissig Jahren leider vergessen. Beitrag erschienen im Nebelspalter Online am 12.3.2022 / Konrad Hummler  
Systemwettbewerb auf dem Prüfstand
Die grosse Frage ist: Wer schafft es, relativ unbeschadet und rasch aus dem Krisenmodus herauszukommen? Konrad Hummler’s Beitrag im Private Client Letter (Private Client Bank AG) vom 1. Januar 2022. (Q1/2022)
Im Fluss
Wandern und Musik – beides wunderbar nutzlos! Auf unseren Bach-Wanderungen fliessen die Gedanken. Es entstehen Musik und neue Zugänge zu den Bergen. Kolumne: Konrad Hummlers Wandererfantasie Nr. 5/2021 Wandern.ch
Immer genügen Gesprächsstoff
Ob neue Seen, alte Bausünden oder überflüssige militärische Bauten: Auf unseren Wanderungen wird es meiner Frau und mir kaum je langweilig. Kolumne: Konrad Hummlers Wandererfantasie Nr. 4/2021 Wandern.ch
Besondere Bank in besonderem Land
«Anderssein» hat seinen Preis, und ab und zu ist es auch töricht. Aber insgesamt gründet unser Gedankengebäude der Diversifikation nicht auf Verfolgung ein und desselben Mainstreams oder Zeitgeists, sondern auf der Vielfalt. Konrad Hummler’s Beitrag im Private Client Letter (Private...
Ausgerechnet Rankweil?
Hinter Wegweisern verbergen sich ab und zu unvermutete Geschichten. Man muss die Zeiger nur etwas länger studieren. Zum Beispiel jenen von Steinegg. Kolumne: Konrad Hummlers Wandererfantasie Heft Nr. 3/2021 Wandern.ch
Die Wiederentdeckung der Schweiz
Was die Schweiz nicht alles bietet! In Waltensburg GR haben wir eindrückliche Kunst entdeckt, auf den Fresken der Kirchen – und direkt am Wanderweg. Kolumne: Konrad Hummlers Wandererfantasie 2/2021 Wandern.ch
Es braucht den Aufstand der liberalen Justizministerin
In der Coronakrise scheint Bundesrätin Karin Keller-Sutter die Freiheit des Mittelstands vergessen zu haben. Warum trägt sie die Massnahmen mit? Beitrag von Karin Keller-Sutter aus dem Jahr 2008 beim Schweizer Monat Beitrag von Konrad Hummler aus dem Jahr 2021 beim...
Mit SPACs fängt man Mäuse
Jede Effizienzsteigerung im Kapitalmarkt ist begrüssenswert. Die Gefahr liegt aber darin, die Katze im Sack zu kaufen und dann von Schlawinern gehörig über den Tisch gezogen zu werden. Konrad Hummler’s Beitrag im Private Client Letter (Private Client Bank AG) vom 1. April 2021....
Der Vierjahreszeiten-Berg
Es gibt Berge, die passen immer gut – zu allen Jahres- und für alle Lebenszeiten. So einer ist der Stockberg im Toggenburg. Kolumne: Konrad Hummlers Wandererfantasie Heft Nr. 1/2021 Wandern.ch
Unbequemes zu Jahresbeginn
Corona hat die Schleusen zu mehr Interventionen geöffnet. Das könnte zu einer Bedrohung von Eigentum werden, sogar bei Immobilien. Konrad Hummler’s Beitrag im Private Client Letter (Private Client Bank AG) vom 1. Januar 2021. (Q1/2021)
Von Lieblingsorten und anderen
Was macht eine Gegend zu einem Lieblingsziel? Jedenfalls nicht, dass alle hinpilgern. Auch wenn meine eigenen Lieblingsorte zugegenermassen etwas überlaufen sind. Kolumne: Konrad Hummlers Wandererfantasie Heft Nr. 6/2020 Wandern.ch
Du verfolgst eine heisse Spur…
Zurück zur Normalität
Konrad Hummler über Corona, die Bürokratie und den „Flickenteppich Schweiz“ Die Ostschweiz Nr. 05/20
Konrad Hummler beglückwünscht Christoph Blocher zum 80. Geburtstag
Der frühere Privatbankier und Publizist Konrad Hummler ehrt Unternehmer und Politiker Christoph Blocher, der am Sonntag seinen 80. Geburtstag feiert. Blick vom 10. Oktober 2020
Zombie Banking ist Realität
Aus einstmals stolzen, kundenfreundlichen Geschäftsbanken sind halbstaatliche Bürokratiemonster geworden. Konrad Hummler’s Beitrag im Private Client Letter (Private Client Bank AG) vom 1. Oktober 2020. (Q4/2020)
Haltet Fremdlinge auf Distanz!
Viren gibt es schon lange, das ständige Umarmen ist neu. Die Pandemie lehrt uns wieder Anstand und Sitte. Beitrag von Konrad Hummler im Feuilleton der NZZ vom 28. September 2020
„Junge Leute müssen in Aktien investieren“
Konrad Hummler, der Unternehmer und Kenner der Schweizer Bankenwelt kritisiert die Umverteilung in der obligatorischen beruflichen Vorsorge wegen zu grosszügigen Neurenten. Jungen Leuten rät er dringend, selbst privat finanziell für das Alter vorzusorgen. Angesichts der gestiegenen Lebenserwartung bezeichnete er eine...
Wandern ist Therapie
Nicht nur in Zeiten von Covid-19 ist Wandern ein ideales Mittel, einander besser kennenzulernen. Kolumne: Konrad Hummlers Wandererfantasie Heft Nr. 5/2020 Wandern.ch
Die Genialität der Ostschweiz
Östlich von Winterthur hört die Schweiz auf, so das Klischee. Dabei ist die Ostschweiz ein heimlicher Champion, der sich international behaupten kann. Beitrag von Konrad Hummler, Weltwoche Nr. 34
Verdeckte Aussicht
Ein Bergpanorama sollte nie ohne Wanderung erreichbar sein – der Aufstieg macht seine Betrachtung erst zu dem, was sie ist: ein verdienter Moment. Kolumne: Konrad Hummlers Wandererfantasie Heft Nr. 4/2020 Wandern.ch
Das Hotel im Schlafzimmer und das Büro im Wohnzimmer
Mit der Corona-Krise haben sich die Dinge deutlich verschoben. Es wird weniger Geschäftsräume brauchen und weniger Flugzeuge. Ohnehin vorhandenes Kapital wird besser genutzt werden. Beitrag von Konrad Hummler im Private Client Letter, 1. Juli 2020. (Q3/2020)
Geist ist Geil
Kurzinterview mit Konrad Hummler im Schweizer Monat 1077 / Juni 2020.
Veilchen am Wegesrand
Etwas Demut beim Wandern ist ganz passend in diesen Zeiten. Um dabei die Lieblichkeit wiederzuentdecken. Kolumne: Konrad Hummlers Wandererfantasie Heft Nr. 3/2020 Wandern.ch
Die Posthistoire bleibt ein frommer Wunsch: Das Ende ist noch nicht nah
Ja, wir pflegen Effiziendelirien. Und ja, Redundanz wäre gut. Doch hat dies hohe Kosten, die niemand bezahlen will (und auch nicht kann). Die politische Krise infolge der Corona-Pandemie wird nicht zu mehr, sondern zu weniger Resilienz führen. Eine Replik auf...
Wie schön Elefanten rasen können
Die Geschichte meiner Beschäftigung mit Beethofens Werken erzählt einen schönen Teil meiner Lebensgeschichte. Von Konrad Hummler NZZ, Freitag, 3. April 2020
Anfang und Ende
„Was immer du tust, bedenke das Ende“, lehrten schon die alten Römer, und die mussten es ja wissen, gehörten sie doch zu den grossen Wegbereitern der Weltgeschichte. Kolumne: Konrad Hummlers Wandererfantasie Heft Nr. 02/2020 Wandern.ch
Es gibt einen Lendemain
Der Mensch und mit ihm die Wirtschaft sind wiederstandsfähiger, als man gemeinhin annimmt und als die gutmeinenden Regenten denken. Beitrag von Konrad Hummler im Private Client Letter, 1. April 2020. (Q2/2020)
„Wir müssen jetzt das Undenkbare denken, um damit umgehen zu können“
Konrad Hummler glaubt eher an eine kurzfristige Delle als einen längeren Einbruch der Wirtschaft durch die Corona-Krise. Eine Inflation ist für den Ex-Banker jedoch nicht ausgeschlossen. Interview in der SonntagsZeitung vom 15. März 2020
„Kein Plebiszit über Europa“
Gastbeitrag von Konrad Hummler zur Bregenzungs-Initiative der SVP
Ein Antidot gegen die Angst vor dem Virus: hamstern statt jammern
Neunmalkluge Kommentatoren machen sich über leere Regale lustig. Zu Unrecht – der kluge Bürger sorgt vor. Gedanken von Konrad Hummler zum Corona-Virus in der NZZ vom 6. März 2020
Diskrimination am Berg
Wer wandert, kriegt irgendwie Hunger und Durst. Wo man diese stillt, ist nicht nebensächlich. Eine kleine Typologie von Bergbeizen. Kolumne: Konrads Wandererfantasie Heft Nr. 01/2020 Wandern.ch
Die Richtung stimmt
Kostenwahrheit ist ein marktwirtschaftliches Prinzip. Dass wir alle Trittbrettfahrer der Umwelt waren, wussten wir schon lange. Ab jetzt gibt es die Mittel, dies zu ändern, und das wird passieren. Konrad Hummler’s Beitrag im Private Client Letter (Private Client Bank AG) vom 1. Januar...
„Vorbei ist vorbei“
Konrad Hummler gefiel sich in der Rolle als Enfant terrible der Schweizer Bankenszene. Bis er seine Bank Wegelin verkaufen musste. Dann kam der grosse Fall und die gesellschaftliche Ächtung. Was macht das mit einem Menschen? Interview Christina Neuhaus und Martin...
Gelassenheit – ja, aber…
Finanzmarktagnostiker wissen, dass man den Auslöser der nächsten Krise nicht vorhersagen kann, auch nicht mit künstlicher Intelligenz. Sie bleiben selbst bei dramatischen Preisveränderungen bei der gewählten Strategie. Konrad Hummler’s Beitrag im Private Client Letter (Private Client Bank AG) vom 1. Oktober 2019. (Q4/2019)
Die künstliche Intelligenz ist wie ein blinder Käfer
Tief im Inneren des Kalkgebirges hausen seit Urzeiten Pseudoskorpione. Sie wissen von ihrer Welt gerade so viel wie wir von unserer. Beitrag von Konrad Hummler in der NZZ vom 28. August 2019.
Der Markt schafft die treusten Gläubigen
Von der NZZ-Feuilleton-Redaktion wurde Konrad Hummler eingeladen, im Rahmen einer Serie zum Thema von „Utopie und Dystopie“ einen Beitrag zu Aufbau und Zerstörung an den Börsen beizusteuern. In der Ausgabe von Samstag, 13. Juli 2019, erfolgte die Veröffentlichung einer ziemlich...
Sinnstiftende Selbsttäuschung
Aufgrund von Finanzkrisen ändert sich an der realen Welt recht wenig. Weder werden Fabrikanlagen zerstört noch Handelsflotten versenkt. Auszug aus Private Client Letter Juli 2019. (Q3/2019)
Wer hat den Menschen besser erfasst?
Unterschiedliche Menschenbilder trennten die beiden Schweizer Granden Robert Holzach und Karl Brunner. Von Konrad Hummler Erschienen in der NZZ, 30.3.2019, Wer hat den Menschen besser erfasst?
Bach im Land der Bäche
Beitrag von K. Hummler im Waldegg-Kalender 2019/2020
Neoliberalismus und Geld
Überregulierte Märkte manifestieren Ungleichheiten – ein Plädoyer eines überzeugten Kapitalisten Referat von Konrad Hummler anlässlich der CityKirchenKonferenz vom 3. Oktober 2017 Buch: Geld und Geist – Mächte, Interessen, Spielräume in der Stadt. Alexander Höner (Hg.)
Die Schweiz und die EU — Unsere Substanz nicht verwässern
Von Konrad Hummler und Tito Tettamanti Mit erheblichem publizistischen Aufwand hat der Think Tank Avenir Suisse kürzlich ein „Weissbuch Schweiz. Sechs Skizzen der Zukunft“ veröffentlicht. Das Buch ist gut leserlich und sehr gut aufgemacht. Es fordert die Leserinnen und Leser...
Bergalga, erstmals
„Nochmal losziehen, mit Sack und Pack, ohne genaue Kenntnis, wo man übernachten wird, mit einem kleinen Zelt – so wie früher!“ Der zunächst geheime Wunsch wurde irgendwann Programm. Diesen Sommer? Zuwarten wäre falsch. Wohin, mit wem? Irgendwo in die Berge,...
Ich war NZZ-Mitarbeiter
Verwaltungsrat, Verwaltungsratspräsident – ja, das auch. Das waren schon viele. Wenige aber griffen gleichzeitig in die Tasten wie ich. Und wie! Nach meiner eigenen Berechnung veröffentlichte ich in jener Zeit 32 Kolumnen, einige Artikel zu Sachthemen sowie einen sehr grundsätzlichen...
Bachs Kantaten sind Trost und Donner zugleich
Seit Kindheitstagen begleitet mich die Musik des Johann Sebastian Bach durchs Leben. Von Konrad Hummler Wenn Träume wahr werden, ist Vorsicht geboten. Denn der so entstandenen Wirklichkeit haftet das Visionäre, Kaum-Mögliche, Eigentlich-Undenkbare, ja Frivole noch immer an. Es steht quer...
Ich hatte viel Bekümmernis
„Ich hatte viel Bekümmernis in meinem Herzen; aber Tröstungen erquicken meine Seele.“  I. Ja – wenn es dann einmal soweit sein soll, dass ich Gott von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen werde, dann schon am liebsten genau so: Wie der atemberaubende Schluss dieser...
Das historische Buch meines Lebens
Es gibt die grossen Geschichtsbücher, Clark, Münkler, Kershaw etwa, die uns das Zwanzigste Jahrhundert zu erklären versuchen. Das Hundertjahr-Gedenken an den Ausbruch des 1. Weltkrieges hat uns mit sehr wertvoller, reich dokumentierter Literatur versorgt. Ist sie hinreichend? Ich meine nicht....
Freiheit und Macht
Eine Prognose des Historikers Fukuyama zum «Ende der Geschichte» hat sich als grundlegend falsch erwiesen. Freiheit ohne Macht erstirbt infolge des Machtanspruchs anderer. Gastkommentar von Konrad Hummler Die wohl gewagteste Äusserung, die ein Geschichtswissenschafter überhaupt von sich geben kann, ist der Abschied von dem,...
Was bedeuted Ihnen Freundschaft?
Was sind denn Freunde überhaupt? Ganz sicher nicht das, was in den social media als „friends“ gehandelt wird. Auch nicht das, was man auf Parties trifft oder was im wirtschaftlichen Bereich Geschäfts-, im politischen Leben Parteifreunde sind. Um mehr als...
Appenzeller werden, Appenzeller sein
Appenzeller im eigentlichen Sinne bin ich nicht. Nur Zugewanderter, Wahl-Appenzeller also. Auf der Suche nach einem Zuhause für eine junge Familie, abseits des St. Gallischen, wo es als Privatbankier auf Distanz zu leben galt zu den Kunden und wo immer...
Schlafes unruhige Schwester
„Darf ich Sie um Ihre Bekanntschaft bitten? Ich habe noch selten jemanden so schön schlafen sehen.“ Der mir dies in der Eisenbahn sagte, musste es wissen. Er stellte sich als international anerkannter Schlafforscher mit leicht ungarischem Akzent vor. Ich hatte...
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